"Ein Reisebericht, der besonderen Art"

Von Anja N. am 21. September 2015

 

Obwohl ich Reiseberichte nicht sonderlich mag, habe ich mich doch entschieden, dass Buch zu kaufen, da ich dem Autor bereits auf seinem Blog "Auf dem Landweg nach New York" gefolgt bin und andere Kurzgeschichten von ihm kannte. Kaum war das Buch angekommen, war es auch schon fast durchgelesen ;-)

 

Mir gefällt besonders die sehr direkte Sprache und Ausdrucksweise. Handlung und Charaktere sind sehr anschaulich, teils ironisch bis sarkastisch beschrieben.

 

Das Buch ist humorvoll und regt doch an vielen Stellen zum Nachdenken an.

 

Interessant sind auch die vielen Hintergrundinformationen, über ein Land und dessen Geschichte, über das ich mir bisher wenig Gedanken gemacht habe.

 

Trotz einiger Rechtschreibfehler, die durch die Korrektur gerutscht sind: 5 Sterne! Unbedingt lesen!


Von: R.

4. Juli 2018

 

Das Buch verspricht, einem Georgien oder Tiflis näher zu bringen, aber darum geht es nicht. Stattdessen erzählt der nur begrenzt sympathisch erscheinende Autor von seinen nicht unbedingt sympathisch erscheinenden Freunden. Man hängt zusammen in einer Hütte in Georgien ab und trinkt.

Stilistisch ist das Buch sicherlich nicht jedermanns Sache. Es finden sich auch richtig viele Rechtschreibfehler und Wiederholungen (ja, das Bad ist kalt, ja, man trinkt, ja, man ist mehr Luxus gewöhnt). Wer einen sehr schnoddrigen Stil mag, könnte zufrieden sein.

Ich hatte mir wirklich einiges von dem Buch erhofft, muss jetzt aber neue Bücher über Georgien suchen...

(Inzwischen habe ich zwei Wochen in Tiflis verbracht und empfinde die Charakterisierung der Georgier und des Landes durch den extrem eurozentrischen Autor wirklich als noch ärgerlicher.)