Baal - Eine szenische Lesung

Die Geraer Autorin Mona Krassu und M.Kruppe lesen in Dialogen aus Brechts Skandalstück Baal. Dabei finden sich ebenso musikalische Stücke, wie auch eigens produzierte Hörspiel-Elemente.

1923 wurde Brechts Drama "Baal" in Berlin uraufgeführt. Im Alter von 20 bzw 21 Jahren schrieb Brecht das Stück (1918/1919) und arbeitete bis kurz vor seinem Tod immer wieder daran. Aus mehreren Fassungen setzen Krassu und Kruppe die Lesung zusammen. 

 

Zur Handlung: 

Baal ist ein Dichter aber auch ein arroganter, selbstverliebter Haudrauf. Baal ist in die Welt verliebt, in der er im Mittelpunkt steht. Ball hasst es, im Mittelpunkt zu stehen. Baal will lehren, aber kein Lehrer sein. Baal ist ein Außenseiter, ein Underdog, der alles hasst, was er liebt. 

Baal tritt in Kneipen und Cafés auf, seiner "Heimat", aber auch in bürgerlichen Kreisen, die er verachtet. Und so schmeißt sein Gönner Mech ihn aus seinem Haus, woraufhin Baal mit dessen Frau schläft. Er nimmt sich auch die Freundin eines Verehrers, die sich im Nachgang umbringt. Er nimmt sich Sophie, eine junge Schauspielerin. 

Und Baal liebt seinen besten Freund Eckard. 

Aber Baal ist Baal. Ein Mensch im Exzess, am Rande des Wahnsinns. 

 

Zu Mona Krassu:

 

 Meine Erzählsprache entwickelte ich in fünf Intensivseminaren bei der Textmanufaktur Leipzig mit Andrè Hille und Gastdozenten weiter. (z.B. Feridun Zaimoglu und Clemens Meyer)

Mehrere meiner Gedichte fanden Eingang in verschiedenen Anthologien. Hauptsächlich in der jährlich erscheinenden Anthologie der Bibliothek Deutschsprachiger Gedichte München.

Vom 26.05.-02.06.14 nahm ich am Künstleraustausch Frankreich/Deutschland “Kunst ohne Grenzen” in Villaines-la-Juhel teil. Im Rahmen dessen wurden einige meiner Gedichte ins Französische übersetzt. (Interessant hier: die Einladung erfolgte, weil ein Maler einen Clown zeichnete, inspiriert durch mein Gedicht Alter Clown, zu dem ich wiederum durch das altmeisterliche Gemälde De oude clown von Kees van Dongen inspiriert wurde.

Im 2013 erschienenen Katalogbuch „Non Finito“, des Künstlers Horst Sakulowski, erschien mein Gedicht „Totentanz der Ästhetik“, das zur Zeichnung „Kranke Muse“ von H. Sakulowski entstand.

Im Mai 2016 erschien mein Romandebüt „Alles Schafe“ bei der Format Verlagsgruppe.