Seit jeher probt die Poesie den Aufstand gegen die Endlichkeit!

 

Dieser Abend feiert die großen Wilden, die Außenseiter, Existenzjäger, die trunkenen Schamanen der Dichtung. Das Spektrum reicht vom Mittealter bis in die Gegenwart.

 

François Villon war Dichter und Krimineller im Frankreich des 15. Jahrhunderts. Sein „Großes Testament“ gehört zu den einflussreichsten Werken französischer Lyrik. Klaus Kinski verschaffte ihm mit seiner Rezitation der Ballade „Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund“ auch im 20. Jahrhundert zahllose Bewunderer.

 

Allen Ginsberg gehört neben Jack Kerouac und William Burroughs zum Kerntrio der Beat Generation und mischte in den 50er Jahren die amerikanische Literatur mit seinem unsterblichen Poem „Howl / Das Geheul“ auf.

 

Charles Bukwoski war der „Dirty Old Man“ der Literatur; seine Gedichte sind zärtlich und explosiv, ein Trip durch den amerikanischen Alptraum.

 

Die Texte lesen zwei Tausendsassa der deutschen Underground-Literatur.

Gerry X ist ein moderner „Poèt Maudit“; er pflegt sein Image als traumversponnener Säufer, aus dessen Zeilen dionysische Lebensbejahung spricht.

M. Kruppe portraitiert in seinen Büchern die Ausgestoßenen der Gesellschaft und geht der Frage nach, wie Stolz und Vorurteil das Leben von Menschen zerstört.

 

Dazu gibt es Musik von Uli Linberg. 

 

Lesung, Konzert, Performance. Auf der Suche nach dem Diesseits von Eden. Klamauk und Tragik.

Genug ist nie genug!

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